Intuitives EssenPEP – Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie ist mehr als nur Klopfen

PEP – Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie ist mehr als nur Klopfen

Viele Menschen kämpfen mit schädlichen Mustern und alten, gewohnten Verhaltensweisen, die sie jedoch davon abhalten, ihre Ziele zu erreichen – sei es im Umgang mit Essen, Stress oder persönlicher Entwicklung. Der Beitrag soll dir dabei helfen zu verstehen, was PEP ist, wie die Technik angewandt wird und warum PEP für mich ein wertvolles Werkzeug in der Zusammenarbeit mit meinen Klienten ist.
PEP Julia Ware

Inhalt

Als Coach und Therapeutin  ist es mir besonders wichtig, meinen Klienten Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie emotionale Blockaden lösen und langfristige Veränderungen erzielen können. Die Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie (PEP) ist dabei ein essenzieller Teil meiner Arbeit. Entwickelt von Dr. Michael Bohne, verbindet PEP die positive Wirkung der Klopftechniken mit psychotherapeutischen Ansätzen und ermöglicht es, tief verankerte emotionale Hindernisse zu erkennen und zu lösen.

Viele Menschen kämpfen mit schädlichen Mustern und alten, gewohnten Verhaltensweisen, die sie jedoch davon abhalten, ihre Ziele zu erreichen – sei es im Umgang mit Essen, Stress oder persönlicher Entwicklung. Häufig sind es nicht nur bewusste Entscheidungen, die uns daran hindern, sondern tief im Unterbewusstsein verankerte Glaubenssätze oder emotionale Altlasten, die uns davon abhalten, neue Verhaltensweisen und Routinen in unserem Leben aufzubauen. Genau hier setzt PEP an.

Der Beitrag soll dir dabei helfen zu verstehen, was PEP ist, wie die Technik angewandt wird und warum PEP für mich ein wertvolles Werkzeug in der Zusammenarbeit mit meinen Klienten ist.

Was ist PEP?

PEP oder Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie ist eine Methode, die Körper und Geist gleichermaßen anspricht. Der Begriff „Embodiment“ verweist auf die enge Verbindung zwischen körperlichen und emotionalen Zuständen. Emotionen werden nicht nur im Kopf erlebt, sondern auch im Körper gespürt und gespeichert. Verspannungen, Rücken- oder Bauchschmerzen können oft auch psychosomatisch sein. Deshalb reicht es nicht aus, über Probleme zu sprechen, sondern den Körper in die Lösung der emotionalen Blockaden mit einzubeziehen. Durch die Klopftechniken, die ein zentraler Bestandteil von PEP sind, wird das Nervensystem beruhigt und emotionaler Stress abgebaut. Diese Technik erinnert an Akupressur und hilft dabei, sich von intensiven Emotionen wie Angst, Wut oder Traurigkeit zu distanzieren, um wieder klar denken und handeln zu können.

Doch PEP geht weit über die Klopftechniken hinaus, die man mittlerweile vielleicht von vereinzelten Instagram Reels und Social Media Beiträgen kennt. Denn ein weiterer wichtiger Bestandteil von PEP ist das Aufspüren von Lösungsblockaden. Oft wissen wir rational, was wir tun sollten – etwa eine Ernährungsumstellung konsequent durchsetzen oder Stress nicht mit Comfort Food kompensieren – doch “etwas” in uns hindert uns daran, ins Handeln zu kommen. Diese inneren Blockaden können ihren Ursprung in unseren Gefühlen, der Psyche oder unserem Körper haben. PEP hilft dabei, diese unbewussten Hindernisse zu identifizieren und aufzulösen.

Warum ich gerne mit PEP arbeite

PEP fasziniert mich, weil es eine praktische und zugängliche Methode ist, die gleichzeitig tiefgreifende Veränderungen bewirken kann. Viele meiner Klienten erleben durch die Arbeit mit PEP eine schnelle Erleichterung in emotional belastenden Situationen und können die Techniken leicht in ihren Alltag integrieren und sie sogar alleine, teilweise auch unterwegs in der Bahn oder im Büro anwenden, wie zum Beispiel das Klopfen auf dem Handrücken oder an der Handkante. 

Besonders hilfreich finde ich PEP in der Arbeit mit Menschen, die emotionale Herausforderungen im Zusammenhang mit Essen haben: PEP ermöglicht es, emotionale Themen und Blockaden gezielt zu bearbeiten, die uns oftmals gar nicht bewusst sind. Mit Hilfe des kognitiven Kongruenztests (KKT) lassen sich diese unbewussten Hindernisse aufspüren und genauer betrachten. Häufig stecken hinter den Herausforderungen beim Essverhalten ungelöste emotionale Konflikte, wie alte Glaubenssätze oder innere Überzeugungen, die uns daran hindern, ins Handeln zu kommen. PEP kann dabei helfen, diese Blockaden schrittweise zu lösen und neue, konstruktive Verhaltensmuster zu entwickeln.

Wir lernen, in stressigen oder emotional belastenden Situationen anders mit unseren Gefühlen umzugehen, anstatt automatisch zum Essen zu greifen. Dies kann ein wichtiger Schritt sein, um eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen.

Der Einsatz von PEP bei der Ernährungsumstellung

Eine Ernährungsumstellung bedeutet oft mehr als nur das Ändern der Nahrungsmittel, die wir zu uns nehmen. Es geht fast immer auch um eine tiefgreifende Verhaltensänderung. Viele Menschen wissen, was sie tun sollten – mehr Obst und Gemüse essen, auf ungesunde Snacks verzichten usw. – doch die Umsetzung im Alltag fällt schwer. Wenn wir Stress ausgesetzt sind, verfallen wir oft in gewohnte, alte Verhaltensmuster, weil es bequemer ist und Sicherheit im Bekannten bietet. 

Durch die Klopftechniken lernen Menschen, mit ihre Emotionenzu regulieren, die sie am Handeln hindern. Der „innere Schweinehund“, der sie davon abhält, ihre Ziele zu erreichen, wird entkräftet. Sie lernen, unangenehme Gefühle wie Stress oder Frustration zu akzeptieren und nicht mehr mit Essen zu kompensieren. Durch die bewusste Aktivierung verschiedener Körperpunkte arbeiten Körper und Geist zusammen, um alte Muster zu durchbrechen und Platz schaffen für neue Verhaltensweisen.

PEP ist eine Technik, um emotionale Blockaden zu erkennen und aufzulösen, sodass eine nachhaltige Veränderung im Essverhalten möglich wird. Das Ziel ist es, nicht nur kurzfristig eine Diät durchzuhalten, sondern eine langfristige, gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen und das Vorhaben hier durch Körperübungen zu unterstützen..

Das Selbstwerttraining mit PEP

Ein zentraler Aspekt von PEP ist das Selbstwerttraining. Viele Menschen, die mit ihrem Gewicht oder ihrem Essverhalten zu kämpfen haben, haben über die Jahre hinweg negative Glaubenssätze über sich selbst entwickelt. Diese tief verankerten Überzeugungen – etwa „Ich bin nicht gut genug“ oder „Ich werde nie abnehmen können“ – untergraben den Selbstwert und führen oft zu depressiven Verstimmungen, Selbstsabotage und einem geringen Selbstwertgefühl.

Das Selbstwerttraining nach Dr. Michael Bohne hilft dabei, diese „Selbstwerträuber“ zu identifizieren und in „Selbstwertspender“ umzuwandeln. Durch die Kombination von Klopftechniken und emotionaler Regulation lernen meine Klienten, ihren Selbstwert zu stärken und sich von negativen Glaubenssätzen zu lösen, die sie zurückhalten. Dies führt zu mehr Selbstakzeptanz und Selbstbewusstsein – zwei wichtige Bausteine für eine erfolgreiche Ernährungsumstellung.

Dieses Training biete ich online oder vor Ort in meiner Praxis in Potsdam Babelsberg als optionales buchbares Add-on zum Sitzungs- oder Gruppenprogramm an. Es kann aber auch unabhängig davon bei mir gebucht werden, denn ein Selbstwerttraining tut vielen Menschen gut.

PEP geht weit über die Arbeit in der Praxis hinaus

Was PEP so besonders macht, ist die Kombination aus Körperarbeit und emotionaler Regulation. Viele Menschen finden es hilfreich, die Klopftechniken auch eigenständig im Alltag anzuwenden. In stressigen oder emotional belastenden Situationen können sie sich selbst beruhigen und stabilisieren. Dies stärkt nicht nur das Gefühl der Selbstwirksamkeit, sondern erleichtert auch den Umgang mit schwierigen Emotionen. PEP gibt Menschen die Sicherheit, dass sie in (emotionalen) Ausnahmesituation handlungsfähig sind, weil sie wissen, dass sie auf PEP als Werkzeug zurückgreifen können.

In meiner Praxis nutze ich PEP, um meinen Klienten dabei zu helfen, ihre emotionalen Blockaden zu lösen, die sie davon abhalten, ihre Ziele zu erreichen. Egal, ob es um das Thema emotionales Essen, Stressbewältigung oder Selbstwert geht – PEP bietet eine effektive und leicht anwendbare Methode, um langfristige Veränderungen zu schaffen.


Wenn du das Gefühl hast, dass PEP dir helfen könnte, deine emotionalen Blockaden zu lösen und langfristige Veränderungen zu schaffen, dann lade ich dich herzlich ein, ein unverbindliches Kennenlerngespräch mit mir zu vereinbaren. Gemeinsam finden wir heraus, wie ich dich u.a. mit PEP auf deinem Weg unterstützen kann.

Weiterführende Links zu den Klopftechniken PEP und EFT

Emotion regulation through bifocal processing of fear inducing and disgust inducing stimuli: https://bmcneurosci.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12868-020-00597-x

An Initial Investigation of Neural Changes in Overweight Adults with Food Cravings after Emotional Freedom Techniques: https://www.lidsen.com/journals/icm/icm-04-01-010

Bifocal emotion regulation through acupoint tapping in fear of flying: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213158222000614

Lass uns über deine Ziele sprechen

Bist du bereit, deine Beziehung zum Essen zu verändern?
Dann lass uns gemeinsam diesen Weg gehen. Ich lade dich herzlich ein, ein unverbindliches Kennenlerngespräch zu buchen, um herauszufinden, wie ich dich auf deinem Weg unterstützen kann.

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Mach den Test: Finde heraus, wie emotionales Essen dein Leben beeinflusst

Isst du manchmal, obwohl du eigentlich keinen Hunger hast - vielleicht aus Langeweile, Stress oder Traurigkeit? Emotionales Essen kann ein unbewusster Weg sein, mit Gefühlen umzugehen, der zwar kurzfristig Erleichterung verschafft, aber langfristig Körper und Seele belastet. Vielleicht ahnst du bereits, dass Essen für dich nicht nur Nahrungsaufnahme ist, sondern auch Belohnung, Trost oder Ablenkung. Oder bist du einfach nur neugierig, ob du überhaupt ein emotionaler Esser bist? Finde mit dem folgenden Quiz heraus, inwieweit deine Emotionen dein Essverhalten beeinflussen.